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Februar 2024

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November 2023

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Einsatz von Paul Urech in BETHSAIDA
als Ingenieur- Agronom

23.Oktober 2023

Vor einer Woche ist Paul Urech in BETHSAIDA angekommen. Er ist bereits wieder "voll in seinem Element" und sehr aktiv im Garten der Hotelanlage und auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen anzutreffen. Ganz besonders interessiert ihn zu Beginn seiner Arbeit der aktuelle Zustand des Bodens. Er stellt mit Freude fest, die Erde ist krümelig, Würmer beleben den Boden dank der Kompostierung. Seine Einsätze sind nachhaltig und bringen grossen Ertrag. Paul wird für einen Monat vor Ort bleiben und seine Arbeit fortsetzen. Wir danken Paul für seinen erneuten Einsatz und wünschen ihm viel Erfolg und Freude bei seiner Arbeit.

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Nachruf

Wir trauern um unsere Freundin,
um unser langjähriges Vorstandsmitglied

Gisela Harms

17. September 2023

Wir sind traurig und schockiert. Gisela, unsere Freundin, unser langjähriges Vorstandsmitglied bei «Freundschaft mit Indien» hat uns unverhofft in ihrem 81-zigsten Lebensjahr verlassen. Am Sonntag, 17. September ist sie an den Folgen eines Hirnschlags gestorben. Drei Tage danach hatten wir unsere geplante Vorstandssitzung. Von Gisela war da nur noch ein Foto und eine Kerze brannte für sie…

Viele Male bin ich mit Gisela nach Indien gereist, erstmals im Jahre 2009, nachdem sie 2008 das Kassieramt im Vorstand übernommen hatte. Viele Mitgliederreisen folgten, in denen sie meine treue, ruhige, kritische Gesprächspartnerin und Begleiterin war. Dankbar genoss sie die Ayurveda Therapien im Bethsaida, die sie all die Jahre von der Therapeutin Remani erhielt. Obwohl sie meinte, kein Englisch sprechen zu können, war sie bei allen Besprechungen in Bethsaida dabei. Sie verstand, half engagiert mit bei der Suche nach Lösungen für die anstehenden Herausforderungen und war jederzeit da, wenn Rat und Tat gefragt waren. Kleine Geschenke für die Lehrer und Mitarbeiter der Projekte hatte sie in ihrem Koffer immer dabei. Bethsaida und die Hilfsprojekte lagen ihr am Herzen. Wieder zuhause konnten wir an unzähligen Vorstandssitzungen auf Giselas Ruhe, auf ihre besonnene Klarheit und wache Aufmerksamkeit zählen. Sie war eine versierte Buchhalterin. Ihre hohe Professionalität haben wir alle ganz besonders geschätzt. Gisela hat die Konten absolut zuverlässig geführt, die Abschlüsse gemacht und all die Jahre dem Revisor perfekte Dokumente vorgelegt. Dank Gisela konnten wir alle ruhig schlafen. Nach der Übergabe des Kassieramtes wachte sie weiter mit Pietro über Ein- und Ausgänge und überprüfte insbesondere die Abschlüsse genau. Sie kümmerte sich um Verdankungen und Spendenbestätigungen mit jährlich neuen, geistreich und liebevoll gestalteten Dankesbriefen, die sie schrieb und verschickte. Sie sorgte dafür, dass auch Mitglieder ohne Computer alle Vereinsinformationen erhielten. Nicht zuletzt war jede Vorstandssitzung ein kulinarisches Ereignis dank all den feinen Kuchen von Gisela. Zusammen mit ihrem Enkel Sandro war Gisela Herausgeberin der Broschüre «Nahrung für die Seele» zum 10-jährigen Geburtstag von «Freundschaft mit Indien».

In all ihren positiven Aktivitäten war sie bescheiden, aber deutlich und präsent. Ganz besonders glänzten ihre Augen, wenn sie von ihren «Enkelschätzchen» erzählte. Sie waren ihre grösste Freude und ihr grosses Geschenk. Sie war in ihrem Leben erfüllt und zufrieden – darum wohl konnte sie uns allen so viel geben und für uns da sein.

Nach ein paar vorgängigen Ankündigungen sagte sie vor zwei Jahren: «Das ist meine letzte Reise nach Bethsaida». Ein Herzinfarkt zwang Gisela, sich etwas zurücknehmen und auf lange Flüge lieber zu verzichten. Wir konnten Gisela ermuntern, weiter im Vorstand zu bleiben. Wir schätzten sie sehr, sie war Teil von uns und hat wesentlich dabei geholfen, den Verein immer wieder neu auszurichten. Sie war unsere Freundin geworden und hinterlässt nun eine schmerzende Lücke.

Liebe Gisela, wir danken Dir und du bleibst für immer in unseren Herzen!

Im Namen von Freundschaft mit Indien

Anita Clerc

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Herbstwanderung

6. September 2023

Zur diesjährigen Wanderung trafen sich 14 Personen am Vormittag in Eglisau. Der Weg entlang des Rheins führte uns bei wunderschönen Wetter nach Tössegg. Dort kehrten wir auf der Terrasse des dortigen Restaurants zum Mittagessen ein und genossen die schöne Aussicht. Zurück nach Eglisau sind wir mit dem Schiff gefahren. 

Einmal mehr haben wir das gemütliche Zusammensein und den freundschaftlichen Austausch genossen.

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Ausbildungen in BETHSAIDA 

Juni 2023

BETHSAIDA stellt mit seinen Projekten das Wohlergehen der Menschen in der Region in den Vordergrund und fördert sowohl Ausbildung als auch ein ganzheitliches Gesundheitssystem.

Im Mai dieses Jahres wurde das Institut für ganzheitliche Gesundheitsversorgung (The Holistic Health Care Institute) durch den BETHSAIDA Charities Inn gegründet. Zurzeit nützt es dieselben Einrichtungen wie andere Bildungsprogramme des BETHSAIDA Charities Inn. Momentan

werden neu zwei zertifizierte Ausbildungsprogramme angeboten:

Ausbildung zum Ayurveda-Therapeuten/-Therapeutin
(Ayurveda Therapy Courses):

  • Die Kurse für die Ausbildung für Ayurveda-Therapie finden im Bethsaida Resort statt.

  • Diese Kurse sind darauf ausgelegt, eine umfassende Ausbildung in Ayurveda-Therapie zu bieten und decken verschiedene Aspekte der traditionellen indischen Medizin ab.

  • Die Dauer der Ausbildung zum Ayurveda-Therapeuten/Therapeutin beträgt ein Jahr, und das Zertifikat wird von der Regierung Indiens anerkannt.

Ausbildung zum Pflegeassistenten/ zur Pflegeassistentin
(Nursing Assistant Training):

  • Die Ausbildung zum Pflegeassistenten findet ebenfalls im Bethsaida Charities Inn, Kerala, statt.

  • Frederick und kompetente Mitarbeitende seines Teams sind aktiv an der Ausbildung beteiligt und gewährleisten einen ganzheitlichen Ansatz in der Gesundheitsbildung.

  • Das Ausbildungsprogramm bietet angehenden PflegeassistentInnen die Fähigkeiten und Kenntnisse, die für diese entscheidende Rolle erforderlich sind.

  • Die Kursdauer für dieses Programme beträgt ein Jahr, und das Zertifikat wird von der Regierung Indiens anerkannt.

Diese Ausbildungs-Initiative bietet wertvolle Beschäftigungsmöglichkeiten mit Einkommen als Lebensgrundlage für junge Männer und Frauen vor Ort. Arbeitslosigkeit ist eine der Hauptursachen von Armut in diesem bevölkerungsreichen Gebiet rund um Trivandrum. 

 Sie trägt zudem zur Verbesserung der Gemeinschaft bei.

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August 2023

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Indientag und GV 2023

9.Juli 2023

Bei wunderschönem Sommerwetter durften wir in Würenlos den 18. Indientag mit der Teilnahme am Sonntagsgottesdienst beginnen. Der Pfarreiseelsorger, Mario Stöckli, eröffnete die Feier mit dem Gedanken der Solidarität. „Im Glauben sind wir verbunden mit unseren Geschwistern auf der ganzen Welt, wir können einander auf Augenhöhe begegnen, einander helfen und einander gegenseitig inspirieren!“ Mit dem Gospel „Shine, Jesus shine on me“ haben Monika Angelini und Erwin Heusser die Herzen aller Anwesenden geöffnet.

Beim anschliessenden Aperitif unter der Linde auf dem neu fertiggestellten schönen Kirchplatz begegneten sich alte und neue Freunde und freuten sich, dass Frederick Thomas wie jedes Jahr auch anwesend war. Speziell begrüssen konnten wir in diesem Jahr auch eine vierköpfige Delegation des Deutschen Partnervereins: Beatrice Blum, die neue erste Vorsitzende, mit ihrem Partner, Schriftführerin Christine Borgwardt sowie ein weiteres Mitglied.

Im Infoteil berichtete Frederick Thomas über die tiefgreifenden Wirkungen der bald 20-jährigen gemeinsamen Bemühungen für das Wohlergehen der sozial- und wirtschaftlich stark benachteiligten Fischerbevölkerung des Küstengebietes von Kerala/Südindien. „Ich freue mich, Euch mitteilen zu können, dass wir dank Eurer unerschütterlichen Unterstützung das Leben von mehr als 600 Berufsleuten auf der ganzen Welt erfolgreich gestaltet haben. Diese Personen sind nun in der Lage, für ihre Familien zu sorgen und ihre Gemeinschaften zu unterstützen! Unsere indische Organisation, die durch Eure tiefe Freundschaft mit Indien gefördert wird, wird sich nicht nur weiterhin auf die Unterstützung der Bildung in ländlichen Dörfern durch Stipendien konzentrieren, sondern auch weiterhin den ökologischen Landbau fördern, da sie die dringende Notwendigkeit der Nachhaltigkeit in unserer Zeit erkannt hat. Darüber hinaus werden wir weiterhin die Familien der Fischer finanziell unterstützen, deren Lebensgrundlage durch den Bau eines neuen Hafens bedroht ist. Wir planen, in naher Zukunft zwei weitere Kurse anzubieten, um ein breiteres Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten auch speziell für junge Frauen zu schaffen.“

Lucia Bleuler und Paul Urech, unsere beiden Senior Experten berichteteninformierten in Bildern über ihre Einsätze in Bethsaida vom vergangenen Oktober/November 2022:

Lucia Bleuler, Hotelfachfrau, präsentierte ein Video ihres Unterrichts der Studenten an der Trivandrum Hotel School.

Paul Urech, Ingenieur Agronom, berichtete über seinen dritten Einsatz in Bethsaida zum Gemüsebau nach den Richtlinien des biologischen Landbaus in Bildern mit einem Vergleich der Entwicklung Stand Jahr 2018, 2019 und 2022. Das Fazit ist äusserst positiv.

Um 13 Uhr freuten sich alle 45 Anwesenden auf das feine Mittagessen der Cateringfirma «Sonderschmaus». Maurice Clerc hatte sich wie immer mit grosser Hingabe um die kulinarische Seite des Indientages gekümmert.

27 Mitglieder haben an der Hauptversammlung alle Traktanden gutgeheissen, dem Vorstand Décharge erteilt und sich für den grossen Einsatz für Bethsaida bedankt.

Es war einmal mehr eine Freude zu erleben, wie sich der Vorstand, Frederick Thomas, Pfarreiseelsorger und Sakristan, Musikerehepaar Monica Angelini und Erwin Heusser, Maurice Clerc und die Cateringfirma, Helfer- und Helferinnen und Besucher miteinander zum Gelingen des Tages engagierten. Das ist der Segen, den Frederick immer meint, und der aus dieser schönen Arbeit hervorgeht. Herzlichen Dank!

Anita Clerc

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Ouseph - Interview mit einem ehemaligen Schüler der Hotelschule

November 2023

Die Berufsausbildung hat in Bethsaida einen hohen Stellenwert. Frederick Thomas erwähnte in seiner Rede am «Indientag», dass mittlerweile über 600 ehemalige Schüler aus den Schulen von Bethsaida weltweit arbeiten.

Im Jahr 2010 wurde die THS (Trivandrum Hotel School) gegründet. Volontäre aus der Schweiz unterrichten an dieser Schule im Fach Englisch, im Bereich «Restaurantservice & Hauswirtschaft» und beim «Koch-und Backunterricht».

Bei unserem letzten Besuch in Bethsaida im November 2022 konnten wir mit Ouseph, einem Koch im Hotel «Bethsaida Hermitage» sprechen. Er ist 27 Jahre alt, ledig und spricht sehr gut Englisch. Während seiner zweijährigen Ausbildung an der THS (2013-2014) wurde er von Lucia Bleuler und Noëmi Bischoff in die praktische Küchenarbeit eingeführt. Ursula Spühler hat ihn im Fach Englisch unterrichtet. Ouseph betonte, wie hilfreich diese Einsätze von Schweizer Fachleuten für die Qualität des Unterrichts an der THS sind.

Ouseph teilt sich zusammen mit Francis, der im gleichen Jahr wie er die Ausbildung an der THS gemacht hat, die Stelle als Küchenchef im «Bethsaida Hermitage». Nach ihrem Studium an der THS konnten sie zwei Jahre lang in 5*-Hotelküchen arbeiten und haben damit eine gute Grundlage für ihre Karriere geschaffen.

Ouseph arbeitet seit 7 ½ Jahren im «Bethsaida Hermitage». Berufsbegleitend macht er zurzeit einen Abschluss in Englisch, damit er eine Stelle im Ausland antreten kann.

Der Zusammenhalt der jungen Männer aus Ouseph’s Jahrgang an der THS ist enorm. Einmal in der Woche machen sie einen Videocall, um den Kontakt zu halten. James arbeitet in einem Hotel in Frankfurt, Dyleeb in Italien, Romeo in Malta und Ramesh ist Koch auf einem Frachtschiff. Francis und Pushparajan arbeiten im «Bethsaida Hermitage».

Leider scheint keine der Frauen aus ihrem THS Jahrgang noch im Hotelfach zu arbeiten. Mittlerweile sind sie verheiratet und sorgen sich um ihre Familien. Einige der jungen Mütter versuchen Teilzeit als Hilfslehrerinnen an den Grundschulen zu arbeiten.

Sabine Agster

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Spende der reformierten Kirchengemeinde Rüschlikon

November 2022

Von der reformierten Kirchgemeinde Rüschlikon haben wir eine Spende über CHF1'000 CHF erhalten.

Wir danken der reformierten Kirchengemeinde Rüschlikon herzlich, dass sie uns in ihre jährlichen Zuwendungen wie letztes Jahr eingebunden hat.

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Projekt zur Schaffung von Arbeitsplätzen:
Schneiderei Schuluniformen

Oktober/November 2022

Im Juli 2022 konnte der Verein 20'000 CHF für das Projekt "Schneiderei Schuluniformen" nach BETHSAIDA überweisen. Um Arbeitsplätze zu schaffen, hat Frederick Thomas entschieden, die Schuluniformen von Schneidern der umliegenden Dörfer anfertigen zu lassen. Bisher wurden die Uniformen in China hergestellt und eingekauft. Alle Uniformen für die über 800 Schüler der grossen Tagesschule sollten vor Ort hergestellt werden. Zwei Vorstandsmitglieder besuchten zusammen mit Frederick die Schneiderei im hinteren Teil der Hotelfachschule. Wir sehen vier Schneider an Nähmaschinen und einen Zuschneider am Tisch. Jeder Scheider fertigt 4-5 Uniformen am Tag. Auf einer Liste stehen die Körpermasse aller Schüler, die Uniformen sind Massarbeiten. Jeder Schüler bekommt drei Uniformen, eine weisse und zwei blau-weisse. Vor Schuljahresbeginn sassen bis zu 12 Schneider an ihren Maschinen.

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Einsatz von Paul Urech in der Landwirtschaft

Oktober/November 2022

Die ehemalige Bananenplantage hinter dem Hotel ist zu einem wunderbar angelegten, fruchtbaren Gemüsegarten geworden. Eine grosse Kompostierungsanlage erlaubt die Belebung des trockenen Lehmsandbodens, sodass die Pflanzen gedeihen können. Paul Urech, unser Experte in biologischem Land- und Gemüsebau, der im Oktober/November 2022 einen weiteren freiwilligen Einsatz gemacht hat, untersuchte die Erde und stellte fest: die Erde ist krümelig, die Wurzeln der Pflanzen können ihre Wege zum Wasser und zu den Nährstoffen des Bodens finden. Die Kompostierung funktioniert gut und der ehemals rote, erodierte Boden ist nun durch den Humus braun und wird nicht mehr bei Regen weggeschwemmt. Neu gibt es dort vier Kühe, Ziegen und Hühner. Eine Biogasanlage wurde installiert. Somit gibt es nun zwei kleine Farmen: eine bei der Tagesschule und eine beim Hotel. Was auch auffällt ist, dass es keinen herumliegenden Plastikmüll mehr auf dem Hotelgelände gibt. Paul hat bei seinen letzten Besuchen auch das Thema Abfall angesprochen und Verbesserungsvorschläge gemacht

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Einsatz von Lucia Bleuler als Hotelfachfrau

Oktober/November 2022

Die Hotelfachschule besuchen zurzeit 27 Studenten, 8 davon sind junge Frauen. Es sind alles junge Leute aus sozial benachteiligten Familien, die für ihre 2-jährige Ausbildung im Hotelfach (Koch, Service, Hauspflege, Rezeption) kein Schulgeld bezahlen müssen.Sie haben die Möglichkeit, ein drittes Studienjahr anzuhängen und einen universitären Abschluss zu erreichen. Lucia unterrichtet die Studenten und supervisiert die Lehrer. Die Abläufe in den verschiedenen Bereichen werden untersucht und verbessert.

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Küstenerosion: Entzug der Lebensgrundlage durch den Bau eines Containerhafens

November 2022

Seit einigen Jahren wird unweit von BETHSAIDA ein Containerhafen gebaut. Investor ist ein sehr wohlhabender Inder, Gautam Adani, der in Indien die Kohleindustrie fördern will. Gemäss offiziellen Plänen sollen dabei mehrere Kilometer Küstengebiet verbaut werden (www.adaniports.com/Ports-and-Terminals/Vizhinjam_Port). Im Zuge der ersten Bauphase wurden viele Fischer enteignet, die ihre einfachen Behausungen nahe der Küste hatten. Sie erhielten finanzielle Unterstützung für ein neues Zuhause und für einen anderweitigen Broterwerb. Oft eröffneten diese Menschen kleine Shops mit Kleidern, Souvenirs oder Essen für die ausländischen Touristen.

Nun zeigen sich jedoch die grossen negativen Auswirkungen des Hafenbaus. Weil das Meer hier sehr tief ist (ca. 25m und mehr) mussten für den Bau der Molen riesige Felsbrocken aus dem Norden Indiens hertransportiert und mit gigantischen Baumaschinen und unvorhergesehenem Aufwand und Kosten verbaut werden. Dieser schwere Eingriff veränderte die Meeresströmungen und den Wellengang der Küstenregion. Die Folge sind grosse Sandabtragungen der Küstenstrände, sodass mehrere Reihen Häuser in Fischerdörfern nahe der Küste bereits zerstört wurden. Die bereits benachteiligten Küstenbewohner verloren ihre Behausungen.

Die so entstandene grosse Not der Menschen führt aktuell zu Demonstrationen und Streiks. Frederick solidarisiert sich wie immer mit den Menschen.

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Mitgliederreise

Oktober/November 2022

Nach 2 ½ Jahren konnte eine Gruppe von 8 Personen wieder nach BETHSAIDA reisen. Das Hotel war sehr gut besucht und das Personal nach der langen Zwangspause überaus motiviert, die Gäste zu verwöhnen. Wir machten einen Besuch bei den Nonnen des Karmelitinnenklosters und Frederick zeigte uns die von der Küstenerosion zerstörten Häuser.

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Herbstwanderung 2022

7. September 2022

Bei schönstem Wetter nahmen 17 Personen an der Stadtführung durch Rapperswil teil. Anschliessend sind wir über den Holzsteg nach Pfäffikon SZ in das direkt am See gelegene Restaurant Schiff gelaufen.

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Indientag & GV in Würenlos

3.Juli 2022

Der "Indientag" am Sonntag, den 3. Juli, fand nach zweijähriger Pause wieder in Würenlos statt. Der Anlass wurde mit einer Andacht unter der Leitung von Mario Stöckli (Pfarreiseelsorger) und mit musikalischer Begleitung von Monica Angelini und Erwin Heusser in der katholischen Kirche eröffnet. Anschliessend gab es einen Apéro vor der Kirche. Danach wechselte man in die "Alte Kirche" zu einem Bericht von Frederick Thomas mit Bildern aus BETHSAIDA.

Nach einem sehr leckeren indischen Mittagessen fand die GV mit Wiederwahl des bestehenden Vorstandes und des Revisors statt.

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Besuch von Frederick in der Schweiz

1.Juli 2022

Am 1. Juli konnten wir gemeinsam mit Frederick Thomas eine Vorstandssitzung durchführen. Frederick erzählte, dass die Covid Pandemie viele Veränderungen gebracht hat. Die Schulkinder lernten mit Smartphones zuhause. Die Lehrer gaben Online-Unterricht, Lektionen mussten gut vorbereitet werden, was zeitintensiver für sie war. Aufgrund fehlender W-Lan Verbindungen mussten die Lehrer in einige Dörfer fahren, um die Kinder vor Ort gruppenweise zu unterrichten. Trotz dieser Umstände haben 18 Schüler*Innen der Marion Public School (MPS) mit der Höchstnote das Highschool-Examen abgeschlossen (und wurden in der lokalen Tageszeitung gelobt). Die Internatsschulen sind nach wie vor geschlossen und das soll so bleiben. Frederick Thomas möchte allen Kindern den Besuch der englischsprachigen Tagesschule MPS ermöglichen. Die Kinder aus wirtschaftlich benachteiligten Familien möchte er mit Stipendien unterstützen. Um den Schulabgänger*Innen weitere Möglichkeiten für eine Berufsausbildung zu ermöglichen, plant er die Eröffnung einer Schule für angehende Pflegefachpersonen mit Schwerpunkt Ayurveda. Im Garten in BETHSAIDA soll ein Lehrpfad entstehen, der Unterricht in biologischen Landbau für Schüler und Erwachsene ermöglichen soll.

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Weihnachtsfeier an der Marion Public School

23. Dezember 2021

Nach einem Jahr Online Unterricht konnten die Schulen von BETHSAIDA Mitte November endlich wieder öffnen.

Grosse Erleichterung und Freude darüber lassen sich in den Gesichtern erkennen anlässlich des Weihnachtsfestes. Am 23.12.2021 konnte an der MPS eine vierstündige Weihnachtsfeier für ca. 880 SchülerInnen durchgeführt werden. Die Kinder und Jugendliche haben sich riesig über diesen schönen Anlass gefreut. Es fanden Tanzaufführungen statt, es wurden kleine Wichtelgeschenke gegenseitg ausgetauscht, Reden gehalten und für die daheimgebliebenen Eltern wurden Nahrungsmittelpakete für die Familien bereitgestellt

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«Bildung bringt Hoffnung» - Solidaritätsanlass "Zum Tag des Kindes 2021"

25. Oktober2021

Die Drittweltgruppe und die Schule Würenlos unterstützten BETHSAIDA mit einem Solidaritätsanlass. Ende Oktober fand ein Informationstag in der Schule statt. Fast 500 Schüler und ihre Lehrer erhielten Einblick in die schwierige Lebenssituation benachteiligter Familien in den Küstenregionen Südindiens. Unter dem Thema Gerechtigkeit wurden die grossen Unterschiede der Lebenssituationen von Kindern und Erwachsenen hier in Würenlos und in einem Fischerdorf im Küstengebiet vor Augen geführt. Den daraus erwachsenden Wunsch zu helfen, konnten die Schulkinder in die Tat umsetzen. Sie sammelten Geld, gaben etwas vom Taschengeld ab, machten kleine Aktionen in den Klassen. Es kam der schöne Betrag von CHF 9’100.-. zusammen. Weil Bildung der beste Weg aus der Armut ist, wird das Geld für den Kauf von Bekleidung und von Schulmaterial verwendet. Auch sollen junge Erwachsene Unterricht in Abfallbewirtschaftung und Kompostierung im biologischen Landbau erhalten.

Herzlichen Dank allen Kindern, Lehrern, der Schule Würenlos sowie der Drittweltgruppe für diese Solidarität.

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Dank einer Schülerin für die Bereitstellung eines Tabletcomputers

Herbst 2021

„Ich bin Abi S.P. aus Vizhinjam Trivandrum, Kerala, Indien. Ich lebe in einer Siedlung. Während der Covid-Zeit fand ich es sehr schwierig, zu Hause zu lernen. Niemand in meinem Haus hatte ein Smartphone. Ich war völlig verwirrt und wusste nicht, wie ich mein Lernen fortsetzen werde. Am Online-Unterricht teilzunehmen, war ein Traum für mich. Die ganze Zeit tat mir meine Situation leid. Es war ein Wunder, von der Schule einen Tabletcomputer bekommen zu haben. Danach konnte ich aktiv am Unterricht teilnehmen und alle meine Notizen aus dem Internet herunterladen. Ich empfinde dies als grossen Segen, denn ich konnte in allen Fächern ein A+ bekommen. Ich danke dem Management und den Gönnern von ganzem Herzen.“

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Herbstwanderung

8. September 2021

Am Mittwoch, 8. September 2021 treffen 18 Personen sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Parkplatz Otelfingen. Nach dem Transfer mit den privaten Autos bis zum Parkplatz Regensberg beginnt die Wanderung durch den Wald auf die

Lägern Hochwacht, wo wir die Aussicht geniessen und anschliessend im Schatten der Kastanienbäume gemütlich zusammensitzen und essen.
Es wird ein froher Tag mit freundschaftlichem Austausch. Alle sind sich einig: auch im nächstes Jahr soll es eine FMI Herbstwanderung geben.

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Einsatz von Trevor Diezi an der THS

5. Juli 2021

Trevor Diezi ist zurzeit in BETHSAIDA und gibt sein Wissen als gelernter Bäcker / Konditor an die Hotelfachschüler und die Novizinnen weiter. Alle scheinen dabei viel Spass zu haben!

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Videokonferenz mit Frederick Thomas

5. Juli 2021

Unsere Jahressitzung mit Frederick und dem Vorstand fand auch dieses Jahr wieder als Videokonferenz statt.

  • In der Umgebung (Dörfer)

40% der Bevölkerung in Kerala seien geimpft. COVID-Restriktionen (lockdown) sind nur noch über die Wochenenden. Unter der Woche können die Leute zur Arbeit gehen.

Frederick berichtet, dass besonders während der Pandemie viele Menschen der Bethsaida Gemeinschaft seine Hilfe benötigen würden. Die Animatorinnen unterstützen die Familien in Not.

  • Schulen:

Die Schulen sind voraussichtlich noch bis Ende Jahr geschlossen, so dass der Unterricht weiterhin nur online stattfinden kann. Die Anzahl Unterrichtsfächer und der Umfang der Examen wurde von den Behörden reduziert. Die LehrerInnen gehen nach Möglichkeit zu den Kindern in die Dörfer und helfen ihnen beim Lernen.

  • THS Hotelfachschule:

An der THS fanden Mitte Juli die Examen statt. Frederick sagte, dass die bisher über 100 Absolventen der THS nun über die ganze Welt verstreut sind, Arbeit haben und somit ihre Familien in Kerala unterstützen können (= Nachhaltigkeit). Zurzeit ist Trevor Diezi, ein gelernter Bäcker und Konditior, der bereits im 2015 einen dreimonatigen Einsatz an der THS hatte, vor Ort und unterrichtet die Hotelfachschüler.

  • Hotel

Das Hotel ist immer noch geschlossen.

  • Kloster

Die katholische Kirche hat die drei älteren Nonnen Sister Simona, Sister Elisabeth und Sister Helen ins Mutterhaus zurück gerufen. Nun muss Frederick zusammen mit den sieben, z.T. noch nicht fertig ausgebildeten Nonnen die über 60 Novizinnen und Postulantinnen unterrichten.

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Resultate der schriftliche Beschlussfassung

3. Juli 2021

Resulate der schriftlichen Beschlussfassung als Ersatz für die 16. ordentliche Hauptversammlung 2021:

Bis zum 2.7.2021 sind keine brieflichen Antworten eingangen und somit wurden alle Anträge des Vorstandes angenommen.

Wahlen fanden dieses Jahr keine statt.

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Kollekte des Konfirmationsgottesdienstes in Rüschlikon für Bethsaida

30. Mai 2021

Unser Mitglied Noëmi Bischoff Merz hat den Konfirmanden in Rüschlikon BETHSAIDA vorgestellt und sich sehr gefreut, dass sie aus verschiedenen Projekten dieses ausgewählt haben. Somit wurde die Kollekte des Konfimationsgottesdienstes, der unter dem Motto "Hoffnung" stand, „Freundschaft mit Indien“ zugedacht.

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Vom Unterschied, wo man geboren wird

15. Mai 2021

Kommentar von Bernard Glauser

Vor zwei Tagen erhielt ich in Winterthur meine erste Impfung. Alles tip-top organisiert. Meine Schwiegertochter bringt mich heute zum Impfzentrum Bülach, wo sie ihren Impftermin wahrnimmt. Dort treffe ich Anne Kathrin, die gerade ihre Impfung erhielt. Dann fahren wir über die A1 nach Bern.

Kerala: Frederick ist verzweifelt. Covid grassiert. Menschen mit Covid werden stigmatisiert, was dazu führt, dass viele lieber nichts sagen, wenn sie sich unwohl fühlen, husten und Fieber haben. Es sterben viele Menschen, Freunde, Bekannte. Was wir in den Medien lesen ist nur ein Teil des wirklichen Ausmasses der Pandemie. Der seit zwei Wochen verordnete harte lockdown schliesst alle Märkte. Fischer können ihren Fang nur noch heimlich oder gar nicht verkaufen. Immer mehr Menschen hungern. Auch Schüler der Marion Public School, die nur noch Fernunterricht erhalten. Die Lehrer versuchen die Schüler in den Dörfern einmal die Woche zu treffen, um ihnen wenigstens ab und zu persönlich Unterricht zu geben. Frederick verteilt nach wie jede Woche 150 Nahrungstaschen an die Bedürftigsten. Gemüse, das in den biologischen Anlagen wächst. Sie sind dankbar, dass Paul Urech, der durch FMI nach Indien kam, ihnen diese Anbauart beigebracht hat. Aber Fredericks Hilflosigkeit ist riesengross. Ich habe ihn in den 30 Jahren, die ich ihn kenne, noch nie so erlebt. Seinen unermüdlichen Optimismus unterbricht er nur, als er in Tränen ausbricht. «Lasst uns füreinander beten und unsere Freundschaft lebendig halten und hoffen, dass dies bald vorüber ist.» sagt er.

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Brief von Frederick Thomas an den Verein

10. Mai 2021

Meine geliebten Freunde,

möge Gott Euch alle stets segnen mit Frieden, Freude, Zufriedenheit, guter Gesundheit und Wohlstand! Ich war beglückt, dass wir vor kurzem virtuell zusammen sprechen konnten und bitte Euch, meinen verspäteten Bericht zu entschuldigen. Es gab dafür mehrere unvorhersehbare Gründe.

 

Wie wir alle wissen, haben wir die Covid-19 Pandemie weltweit erlebt und mitbekommen, wie viele Menschen ihr Leben verloren und wie die medizinischen Systeme, denen wir vertrauten, aufgrund unvorhergesehener Vorfälle überfordert waren. Weitere Auswirkungen, wie wirtschaftliche und soziale Störungen, übertrafen bei weitem die Meldungen in den Medien.

Wir haben beobachtet, dass viele Menschen von Einkommensverlust betroffen waren. Die einfachen Leute waren nicht mehr fähig, sich und ihre Familien zu ernähren. Für die meisten Menschen bedeutet weniger Einkommen kein Essen oder bestenfalls weniger Essen und schlechtere Ernährung.

 

Die Pandemie hat die gesamte Organisation der Nahrungsmittelbeschaffung erschwert, da Restriktionen angeordnet und die innerstaatlichen Grenzen aufgrund der raschen Verbreitung des Virus geschlossen wurden. Der gesamte Handel wurde eingeschränkt: weder durften kleine Bauern ihre Ernte, noch die Fischer ihren Fang verkaufen. So schrecklich waren die Zustände! Inmitten all dieser Probleme wurde aus Angst vor Ansteckung das Gesundheitspersonal gefährdet und dessen Leben erschwert, obwohl sie es einsetzten, um die Gesundheit der Zivilbevölkerung wieder herzustellen. Unsere Schulen wurden als Erstversorgungszentrum für Covid-Patienten zur Verfügung gestellt. Täglich fuhren Krankenwagen hin und her und brachten Menschen aus den Dörfern dorthin.

 

Gastarbeiter aus Nordindien waren besonders gefährdet, da sie erhöhten Risiken in Bezug auf Transport-, Arbeits- und Lebensbedingungen ausgesetzt sind und Schwierigkeiten haben, Zugang zu behördlichen Unterstützungsmassnahmen zu erhalten. Die Gewährleistung der Sicherheit und der Gesundheit aller Arbeitnehmer in sämtlichen Bereichen war in einem kritischen Zustand und nicht mehr gegeben. Es betraf die Farm bei der Schule, das Betriebs-und Hotelpersonal und die Taglöhner, die den reibungslosen Ablauf des täglichen Lebens und der Arbeit unterstützten. Die Mitarbeiter waren hohem Risiko ausgesetzt und es war zum Verzweifeln, wenn man in ihre verängstigten Augen und Gesichter schaute, die uns zum Weinen brachten. Sie wollten schlussendlich nur noch nach Hause! Wir mussten ihre Flüge mit möglichen Zwischenstopps bis zu ihren Heimatzielen organisieren.

 

Wir können uns nicht vorstellen, wie die Menschen in den Nachbardörfern für ihr tägliches Brot arbeiten! Medien berichteten, dass sich Menschen aufgrund der Einschränkungen irgendwie aufmachten, um in ihre kilometerweit entfernte Heimat zurückzukehren, und einige von ihnen unterwegs ihr Leben verloren haben! Es waren sehr verletzliche Zustände!

 

Weil die Pandemie sich dermassen auf den Alltag auswirkte, dass Schule nur noch per Fernunterricht stattfinden konnte, haben wir Mobiltelefone für diejenigen bereitgestellt, die es sich nicht leisten konnten, diese selbst für ihr Lernen zu beschaffen. Während wir uns diesen beispiellosen Umständen anpassten, dienen wir unseren Gemeinschaften weiterhin so gut wir können und helfen Menschen in Not, indem wir Krankenstationen einrichten und Sensibilisierungsprogramme für Gesundheit, Ernährung, Hygiene, positive Einstellung durchführen, Grundnahrungsmittel verteilen und die Landwirtschaft ausbauen.

Für die Erweiterung des Ackerbaus haben wir die Gemeinschaft eingesetzt, um den Boden von Hand zu bearbeiten und so die meisten Nahrungsmittel aus unserer Erde zu gewinnen. Es wurden auch grosse Maschinen eingesetzt, um den Boden umzugraben und felsige Brocken zu entfernen. Dank diesem System der Lebensmittelproduktion blieb die Gemeinschaft bis heute gesund. Wir sind Euch dankbar für das Grundwissen, das Ihr ermöglicht habt, durch das Ausfindigmachen, den Einsatz und die Leistung der freiwilligen hochrangigen Experten für ökologische Landwirtschaft, die zu uns kamen, um unsere Mitarbeiter und Studenten zu unterrichten und weiterzubilden.

 

Wir tun alles menschenmögliche, um den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten und im Dienst unserer Gemeinschaft, Mitbewohner und Mitarbeiter tätig zu sein. Auch wenn es eine Menge Unsicherheit gibt, wissen wir, dass wir uns schnell an die sich ändernde Realität anzupassen haben.

 

Jetzt braucht unsere Gemeinschaft Euch mehr denn je. Wir benötigen Euch, Eure Freundschaft, Euren Einsatz, Euer Fachwissen und Eure Fähigkeiten, um das Leben unserer Gemeinschaft zu verbessern. Jeden Tag brennen Kerzen für Euch, Eure Angehörigen, Eure Lieben, für unsere Freunde und für die ganze Welt, begleitet von unseren bescheidenen Gebeten. Da die gegenwärtige Situation ausserhalb unserer Kontrolle liegt, sind wir bestrebt, Wege zu finden, um unserer Gemeinschaft und unseren Projekten zu dienen, und hoffen diese, so gut wir es vermögen, in ewiger Liebe weiter zu führen.

 

Gleichzeitig überdenken wir die Zukunft unserer Umwelt, bekämpfen den Klimawandel und die Umweltzerstörung mit Ehrgeiz und Eile. Nur so können wir die Gesundheit, die Lebensgrundlage, die Ernährungssicherheit aller Menschen, doch insbesondere unserer Familien und Gemeinschaften schützen und sicherstellen, dass unsere „neue Normalität“ besser ist. Vergessen wir nie, dass Schöpfung die reine Manifestation des Schöpfers ist. Deshalb sind wir zusammen mit Euch da, um zu lernen und unserer Gemeinschaft beizubringen, ein Teil der besseren Welt zu sein, die dank unseren Bemühungen und unserer Haltung den Himmel auf Erden schafft, wo immer wir uns befinden.

Wir danken Euch für Euren anhaltenden Einsatz, Eure Unterstützung, Eurer Grossherzigkeit und wünschen Euch, Euren Familien, Freunden, Nachbarn, Institutionen, Unternehmen und Eurer Gemeinschaft Gesundheit, Frieden, Freude, Glück, Gnade und Wohlstand für die kommenden Zeiten.

In Dankbarkeit

Euer Bruder

Frederick Thomas

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